Rhetorische Übungen für Stotterer
Möglichkeiten der verbalen und nonverbalen Kommunikation
„Man kann nicht nicht kommunizieren!“ Diese Feststellung machte Paul Watzlawick, einer der bekanntesten Kommunikationswissenschaftler unserer Zeit. Kommunikation geschieht auf mehreren Ebenen und mit vielen Ausdrucksmitteln, wie Sprache, Mimik, Gestik, Körperhaltung. Bei stotternden Menschen steht dabei oft die Sprache, insbesondere das Sprechvermögen im Mittelpunkt der eigenen Wahrnehmung. Die übrigen Ausdrucksformen finden kaum Beachtung.
Der Workshop stellt die Möglichkeiten der verbalen und nonverbalen Kommunikation dar und gibt den Teilnehmern Gelegenheit, anhand konkreter Übungen neue Verhaltensmuster kennen zu lernen und anzuwenden. Wir werden daran arbeiten, die genannten Ausdrucksformen bewusst zu machen und in Gesprächssituationen einzusetzen. Dabei steht das Sprechen und Kommunizieren vor und in Gruppen im Vordergrund.
Die Übungen bauen auf die Workshops in den Jahren 2007 und 2008 auf. Diesmal stehen insbesondere der Aufbau einer Rede und ansatzweise auch Techniken zur Gesprächsführung im Vordergrund.
Der Workshop ist so gestaltet, dass sich die Übungen ohne großen Aufwand auch auf die Arbeit in Selbsthilfegruppen übertragen lassen. Wir werden auch Videotechnik als Feedback-Mittel einsetzen. Auch deshalb ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Referent: | Adolf Hillebrand, Düsseldorf (Dipl.-Betriebswirt, 57 Jahre, Verbandsgeschäftsführer, seit über 30 Jahren in der Stotterer-Selbsthilfe aktiv, u.a. als Gruppenleiter und Referent) |
Termin: | Samstag, 20. Juni 2009 von 10.00 bis 18.00 Uhr |
Ort: | Doris-Roper-Haus, Kreutzerstr. 5-9, 50672 Köln |
Kosten: | Mitglieder der Stotterer-Selbsthilfe Köln e.V.: kostenlos Nicht-Mitglieder: 10,- € |
Teilnehmerzahl: | 8 bis 12 Personen |
Anmeldung bei: | Andreas Schön, Mobil: 0174 / 9430378, Mail: info@stottern.koeln |