Stottern in Köln e.V.

Unterstützung einer wissenschaftl. Studie

Unterstützung einer wissenschaftlichen Studie

Als Selbstbetroffener möchte Benni Bleek, Student der Psychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, im Rahmen seiner Diplomarbeit eine wissenschaftliche Untersuchung zum Stottern durchführen. Die Fragestellung der Untersuchung basiert auf der Erkenntnis, dass dem Stottern eine genetische Veranlagung zugrunde liegt, die in Wechselwirkung mit Umweltfaktoren zu einer Stottersymptomatik führen kann. Im Rahmen der geplanten Untersuchung möchte er zusammen mit seinem Professor (Prof. Dr. Martin Reuter) eine Genvariation an stotternden und nicht stotternden Personen untersuchen.

Die Teilnahme an der Studie besteht aus dem Ausfüllen von stotterbezogenen Fragebögen und der Abgabe einer Speichelprobe. Eine kurze Audio-Aufnahme der Sprache wäre darüber hinaus sehr interessant, stellt aber keine Voraussetzung für die Teilnahme dar. Personenbezogene Daten werden für die Untersuchung nicht benötigt und zu keinem Zeitpunkt der Name der Teilnehmer erfragt. Die vollständige Anonymität der Daten kann daher garantiert werden. Die gesamte Untersuchung dauert ca. 45 Minuten und kann in Gruppen durchgeführt werden.

Die Untersuchung findet am 14.10.08 im Rahmen des Gruppenabends statt. Im Anschluss an die Erhebung soll gemeinsam über die aktuelle Stotterforschung und ihre möglichen Schwächen sowie Chancen diskutiert werden.

Der Referent hofft sehr, dass sich möglichst viele stotternde Personen (egal ob jung oder alt, leicht oder schwer stotternd) an der Untersuchung beteiligen werden.

Bei weiteren Fragen oder einem zusätzlichen Terminwunsch, sofern Ihr am 14.10.08 keine Zeit haben solltet, aber die Untersuchung gerne unterstützen würdet, steht der Referent unter stottern@uni-bonn.de zur Verfügung

Aus organisatorischen Gründen wäre es für den Referenten hilfreich, wenn Ihr Euer Interesse an einer Teilnahme durch eine kurze eMail mit dem Betreff „Teilnahme Köln“ zum Ausdruck bringen könntet (die eMail kann ansonsten gerne leer bleiben). Kurz Entschlossene können aber natürlich auch spontan mitmachen.

Es wäre sehr hilfreich, wenn Ihr die Informationen an alle potentiell interessierte Personen weitergeben könntet.

Wir als Selbstbetroffene können dazu beitragen, dass im Laufe der Zeit immer mehr über das Stottern herausgefunden wird, Vorurteile beseitigt, Therapien sowie Früherkennungen verbessert werden und in Zukunft hoffentlich weniger Menschen unter der Störung ihres Redeflusses leiden müssen.

Referent: Benni Bleek, Bonn
(Diplomand, Mail: stottern@uni-bonn.de)
Termin: Dienstag, 14. Oktober 2008 um 19.30 Uhr
Ort: Doris-Roper-Haus, Kreutzerstr. 5-9, 50672 Köln